Seminar vom 18.1.2006
Da ja heute keine Sitzung stattgefunden hat, dachte ich mir, ich könnte schreiben, was ich unter gutem Unterricht verstehe, beziehungsweise wie ich denke, dass man erfolgreich lernt.
Bevor ich angefangen habe, den Beitrag zu schreiben, musste ich komischerweise bei dem Thema an den Film "Findet Nemo" denken. Die "Schule" ist dort Herr Rochen, der die ganzen Meerestierkinder auf den Rücken packt und mit ihnen die Unterwasserwelt erforscht. Irgendwie fand ich die Vorstellung, man würde seine Schüler packen und für ein paar Stunden die Welt erforschen, schön. Man müsste nicht die ganze Zeit für Totenstille und steifes Auf-dem- Stuhl- Sitzen sogen, damit sich die im Nebenraum nicht beschweren. Die Kinder könnten Kinder sein und würden mit Freude lernen. Nur leider Dinge, die sie in der Grundschule nicht lernen müssen.
Ich denke, wie ich meinen Schülern meinen Stoff einmal vermitteln werde und welchen Weg ich wählen werde, um Lernen so effektiv wie möglich zu fördern, werde ich in der Praxis herausfinden. Aber ich habe auch bestimmte (Wunsch-) Vorstellungen darüber.
Ich glaube, eine wichtige Grundlage für erfolgreiches Lernen ist, eine angenehme und entkrampfte Atmosphäre zu schaffen. Jeder Schüler sollte möglichst gleich angepackt werden, nicht Langsame mit der Message: "Was du sagst ist grundsätzlich mangelhaft." und etwas Bessere mit der Message: "Was du sagst ist generell nie wirklich falsch". Schüler sollten zudem die Möglichkeit bekommen, sich gegenseitig zu helfen, zu loben oder auch zu korrigieren. Der Lehrer steht meist als "Übermensch" im Mittelpunkt. Das überfordert ihn und die Kinder unterschätzen die eigene Fähigkeit, Dinge zu regeln oder einfach zu können.
Außerdem finde ich, dass der Lehrer dazu da sein sollte, um mit den Kindern zu arbeiten und sie zu motivieren - nicht, um die Kinder für sich arbeiten zu lassen. Kindgerechte Mittel und Wege sind dabei Basis, das Lernen richtet sich ja an phantasievolle Menschlein und nicht solche, die mit dem Eintritt in die Schule gleich still, vernünftig und erwachsen geworden sind. Gott sei Dank!
Denkt ihr, man kann es schaffen, das so umzusetzen? Oder glaubt ihr, dass es immer irgendwie Probleme in der Kommunikation oder Vermittlung gibt oder man mit ungewöhnlichen Methoden auf Widerstand stößt? Immerhin: Nobody's perfect...
Bevor ich angefangen habe, den Beitrag zu schreiben, musste ich komischerweise bei dem Thema an den Film "Findet Nemo" denken. Die "Schule" ist dort Herr Rochen, der die ganzen Meerestierkinder auf den Rücken packt und mit ihnen die Unterwasserwelt erforscht. Irgendwie fand ich die Vorstellung, man würde seine Schüler packen und für ein paar Stunden die Welt erforschen, schön. Man müsste nicht die ganze Zeit für Totenstille und steifes Auf-dem- Stuhl- Sitzen sogen, damit sich die im Nebenraum nicht beschweren. Die Kinder könnten Kinder sein und würden mit Freude lernen. Nur leider Dinge, die sie in der Grundschule nicht lernen müssen.
Ich denke, wie ich meinen Schülern meinen Stoff einmal vermitteln werde und welchen Weg ich wählen werde, um Lernen so effektiv wie möglich zu fördern, werde ich in der Praxis herausfinden. Aber ich habe auch bestimmte (Wunsch-) Vorstellungen darüber.
Ich glaube, eine wichtige Grundlage für erfolgreiches Lernen ist, eine angenehme und entkrampfte Atmosphäre zu schaffen. Jeder Schüler sollte möglichst gleich angepackt werden, nicht Langsame mit der Message: "Was du sagst ist grundsätzlich mangelhaft." und etwas Bessere mit der Message: "Was du sagst ist generell nie wirklich falsch". Schüler sollten zudem die Möglichkeit bekommen, sich gegenseitig zu helfen, zu loben oder auch zu korrigieren. Der Lehrer steht meist als "Übermensch" im Mittelpunkt. Das überfordert ihn und die Kinder unterschätzen die eigene Fähigkeit, Dinge zu regeln oder einfach zu können.
Außerdem finde ich, dass der Lehrer dazu da sein sollte, um mit den Kindern zu arbeiten und sie zu motivieren - nicht, um die Kinder für sich arbeiten zu lassen. Kindgerechte Mittel und Wege sind dabei Basis, das Lernen richtet sich ja an phantasievolle Menschlein und nicht solche, die mit dem Eintritt in die Schule gleich still, vernünftig und erwachsen geworden sind. Gott sei Dank!
Denkt ihr, man kann es schaffen, das so umzusetzen? Oder glaubt ihr, dass es immer irgendwie Probleme in der Kommunikation oder Vermittlung gibt oder man mit ungewöhnlichen Methoden auf Widerstand stößt? Immerhin: Nobody's perfect...
Schlottie - 5. Feb, 19:17